1938  April

Quelle: Privatarchiv  Cerwenka    TIMELINE Home

weiter zurück
10. April 1938: Tag der NS-Volksabstimmung

Ein Wahlgeheimnis existiert praktisch nicht.
"Die Wahlkommission bestand ausschließlich aus Nationalsozialisten. Es wimmelte überall von SA-Männern und Parteispitzeln. Einige Tage vorher wurden die schauderhaftesten Gerüchte in Umlauf gesetzt. Es wurde behauptet, wer nicht mit 'Ja' stimmt, ist ein Volksverräter und wird zur Verantwortung gezogen." (Aus der Niederschrift des damaligen Bürgermeisters von Königswiesen. Quelle: Franz Steinmaßl: "Hakenkreuz im Hügelland", Edition Geschichte der Heimat)

Eine organisierte Flüsterpropaganda lässt eine nachträgliche Kontrolle der Stimmzettel befürchten.



Bilder per Klick vergrößern
Foto rechts: Kardinal Innitzer bei der Wahl – eine Flucht nach vorne,
aus der "Ostmark-Woche" vom 14. April 1938
Rechts unten: Stimmzettel, Original.

 
Kardinal Innitzer bei der Wahl
Stimmzettel
 10. April 1938: NS-Volksabstimmung Gauleiter Bürckel bei der Wahl eine alte Frau am Weg zur Wahl

Foto oben links: Aus der "Ostmark-Woche" vom 14. April 1938
Oben Mitte: "Ostmark-Woche" vom 14. April 1938: "Gauleiter Bürckel im Wahllokal im Alten Rathaus in der Inneren Stadt."
Oben rechts: Aus der "Ostmark-Woche" vom 14. April 1938

www.regionalkultur.at

Geschichteclub Stahl


Zeitzeugenberichte / Zeitzeugen gesucht! / Publikationen zur Zeitgeschichte

"Oberösterreich in der Zeit des Nationalsozialismus"
ein wissenschaftliches Großprojekt des Landes

Näheres zum Projekt, sowie zur detaillierten Publikationsliste (Stand Oktober 2007) ...