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Zum Projekt: Interviews mit Zeitzeugen in Grein.
Einleitung
Rudolph Kloibhofer über den deutschen Einmarsch in die Tscheslowakei
Kunst u. Zeitgeschichte:
Herbert Friedl - Maler,Grafiker; Objekt- und Raumkünstler
Timeline zur Oberösterreichischen Zeitgeschichte 1938
Zeitzeugenberichte
Publikationen
zur Zeitgeschichte
Heimatvertriebene
www.regionalkultur.at
Geschichteclub Stahl
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 Veröffentlichung von Quellenmaterial
(Interview mit Zeitzeugen) 1938
Seit mehreren Jahren leite ich ein Forschungsprojekt in dem die Geschichte der Stadt Grein an der Donau in Oberösterreich im 20. Jahrhundert dokumentiert wird. Ein wesentlicher Bereich ist das Aufnehmen von Gesprächen auf Videobänder. Gelegentlich findet sich auch Material, das andere Regionen betrifft. Der folgende Text beschreibt den Einmarsch der Deutschen Truppen in Südböhmen aus der Sicht eines Österreichischen Soldaten. Der Text könnte als kleiner Baustein zur Geschichte des Grenzgebietes dienen.
Rudolph Kloibhofer, geboren 1915, ist pensionierter Landwirt in der Nähe von Grein. Erstmals musste er 1937 im österreichischen Austrofaschismus sechs Monate Militärdienst leisten. 1938 wurde er wieder zum Militär eingezogen, davon handelt folgender Bericht. Vom August 1939 bis Jänner 1945 musste er in der Wehrmacht dienen. Die letzten Kriegsmonate lebte er als Deserteur, versteckt auf verschiedenen Bauernhöfen in der Umgebung von Grein. Er stand der Politik Hitlers immer ablehnend gegenüber und war der Ansicht, dass ein Bauer auf seinen Hof und nicht in den Krieg gehöre. Den deutschen Einmarsch in die Tschechoslowakei 1938 im Bereich Wullowitz/Dolni Dvoriste schildert er in der für ihn typischen witzig-distanzierten Art.
Dr. Karl Hohensinner
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