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Meine Erinnerungen - Einleitung
Die Kriegs- und Notzeit vor und nach 1945
Was sich damals in Puchenau ereignete
Bomben auf Puchenau
Der große Bombenangriff
Bei der Hitlerjugend
Im Dienste der Gemeindeverwaltung
Die letzten Tage vor Kriegsende
Keine Angst?
Die Besatzungszeit nach dem Einmarsch der Amerikaner
Die letzten Tage im Mai 1945. Wie wir lebten
Die Russen sind da. Die Donau als Demarkationslinie.
Mein Vater war Nationalsozialist
Kunst u. Zeitgeschichte:
Herbert Friedl - Maler,Grafiker; Objekt- und Raumkünstler
Timeline zur Oberösterreichischen Zeitgeschichte 1938
Zeitzeugenberichte
Publikationen
zur Zeitgeschichte
Heimatvertriebene
www.regionalkultur.at
Geschichteclub Stahl
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 Nun möchte ich noch genauer berichten, was sich so in Puchenau in diesen Jahren ereignete und was ich dabei selber erlebte.
Am auffälligsten ist mir aus der ersten Kriegszeit die Vorschrift des Verdunkelns erinnerlich. Rollos aus schwarzem Papier mussten an allen Fenstern angebracht werden. Kein Lichtschein durfte nach außen dringen. Auch die Autos mussten ihre Scheinwerfer bis auf einen kleinen Schlitz abdunkeln. Das war zu Anfang des Krieges für unsere Gegend sicher noch überflüssig gewesen. Aber ich glaube, so etwa ab Beginn des Jahres 1944 kamen wir infolge des technischen Fortschrittes allmählich in die Reichweite der alliierten Bomber und diese kamen nicht nur mehr bei Nacht, sondern auch am Tage. Immer öfter ertönten die grässlichen Sirenen, genau die gleichen, wie sie noch heute als Feueralarm verwendet werden. Wer ein Telefon hatte, der konnte durch eine Verbindung zum Rundfunkempfänger den sogenannten Luftfunk hören. In diesem Luftfunk wurde ab der Vorwarnung bis zur Entwarnung laufend über die Bewegungen der feindlichen Flugzeuge berichtet. In der Zeit zwischen den einzelnen Meldungen ertönte der "Wecker", ein auffälliges Klack, klack, klack. Das war sehr aufregend. Die erste Zeit blieben die feindlichen Bomber noch weit weg, bald aber tauchten auch über Linz die ersten Verbände auf. Die Angriffe auf Linz ereichten aber nie das fürchterliche Ausmaß wie in vielen deutschen Städten.
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