|
Einleitung
Kriegsbeginn
Der Krieg ging weiter
1944 kam mein Sohn zur Wellt
Kriegsgefangene als Helfer bei den Bauern
Viele Vermisste und Gefallene
Meine Russlandreise 2002
Die Russen kamen im Frühjahr 1945
Der Verrat
Abzug der Arbeitstrupps
Das Ende der Belagerung
Kunst u. Zeitgeschichte:
Herbert Friedl - Maler,Grafiker; Objekt- und Raumkünstler
Timeline zur Oberösterreichischen Zeitgeschichte 1938
Zeitzeugenberichte
Publikationen
zur Zeitgeschichte
Heimatvertriebene
www.regionalkultur.at
Geschichteclub Stahl
|
 Viele Vermisste und Gefallene
Kehren wir zum Kriegsgeschehen zurück.
1944, ich weiß nicht genau, in welchem Monat, sind Tausende in kurzer Zeit gefallen und so viele wurden Kriegsgefangene und später als vermisst gemeldet, bei den meisten kam nichts mehr zum Vorschein. Besonders bei dieser Einkesselung bei Stalingrad. Viele Angehörige warteten Jahre auf die Vermissten, eine wahre Tragik. Es ging an der Front nichts mehr weiter und sie konnten auch nicht weg, die Lage war aussichtslos, sie waren vom Feind umzingelt. Es gab wahrlich kein Entrinnen.
Es war nach dem Krieg die Rede von den Vermissten, von denen niemals mehr eine Nachricht kam, die dort geblieben sind. Das ist die große Frage. Ich persönlich hatte mir schwer vorstellen können, da ja jeder gerne in die Heimat und zur Familie zurückkehrt – wenn es möglich ist. Außerdem, wenn einer keiner höhere Ausbildung hatte, wie es damals war, hatte er keine Chance auf ein erfolgreiches Leben. Was jeder Heimkehrer ja anstrebt. Bei uns in Österreich hatte jeder die Chance, vorwärts zu kommen und sich eine Existenz zu schaffen. Handwerklich, geschäftlich oder durch Handel, nach dem Krieg war in vielen Berufen keine Schulung notwendig, nur sich manuelle Erfahrung anzueignen (was sehr viele auch taten).
 (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11)
|
