Ein Grabstein aus Lasberger Granit auf dem Soldatenfriedhof Jaunitzbachtal. Foto: Thomas Schwierz
Ihre letzte Ruhestätte fanden die drei Burschen auf dem Soldatenfriedhof Jaunitzbachtal bei Freistadt in Oberösterreich. Das Gemeinschaftsgrab befindet sich im Sektor II, Grab 31-33.(131)
Der Kriegerfriedhof wurde am 23. März 1916 mit der ersten Beerdigung eröffnet, da die 59 vorgesehenen Einzelgräber auf dem nahen Friedhof in Sankt Peter belegt waren. Benötigt hatten man den Friedhof für die Insassen des k.u.k. Kriegsgefangenenlagers Freistadt, in dem zwischen 1914 und 1918 rund 20.000 Gefangene aus Russland und Italien inhaftiert waren. 367 Russen und 21 Italiener wurden hier begraben.
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In den 1960er Jahren wurde die Anlage mit Unterstützung des Bundesministeriums für Inneres und des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge auf rund 7200 Quadratmeter erweitert.(133) Der neue Teil ist ein Sammelfriedhof für 2352 Tote aus 14 Nationen, davon 787 Deutsche Soldaten. Die Einweihung fand am 9. September 1972 statt, nachdem seit Ende der 1960er Jahre Tote aus Einzelgräbern und von mehreren Friedhöfen in der Umgebung hierher überführt worden waren. Die Grabsteine des neuen Teils sind aus Lasberger Granit gefertigt. Verantwortlich für die Pflege des Friedhofs ist die Kriegsgräberfürsorge des Österreichischen Schwarzen Kreuzes.(134).
Anmerkungen:
(131) Mitteilung der Oberösterreichischen Schwarzen Kreuzes vom November 2013.
(132) http://de.wikipedia.org/wiki/Soldatenfriedh%C3%B6fe_in_Freistadt.
(133) Mitteilung der Oberösterreichischen Schwarzen Kreuzes vom November 2013 und http://de.wikipedia.org/wiki/Soldatenfriedh%C3%B6fe_in_Freistadt.
(134) http://de.wikipedia.org/wiki/Soldatenfriedh%C3%B6fe_in_Freistadt. 15.1.2014.