Home

Um Jugend und Leben betrogen

Das bedrückende Schicksal von drei deutschen Teenagern im Mühlviertel zu Ende des zweiten Weltkriegs

Wieviel wert ist ein Menschenleben?
Limitation der Nachforschungen
Zu den Angaben auf der Grabtafel

Das Kriegsende in Eidenberg
Das letzte Aufgebot, Volkssturm und Hitlerjugend

Die drei Hitlerjungen
aus Sachsen:

Erich Erhard Brandt
Eugen Walter Menzel
Paul Martin Fritz Galle

Ungeklärte Fragen und Widersprüche:

Feststellung der Identität
Truppenzugehörigkeit
Die SS-Angehörigkeit
Desertion bei Traun
Schlussfolgerung

Das Waldgrab in der Kühhalt

Die Umbettung 1968
Die letzte Ruhestätte
Ein pikantes Detail am Rande
Schlussbemerkung
Danksagung

Die letzte Ruhestätte


Grabstein aus Lasberger Granit auf dem Soldatenfriedhof Jaunitzbachtal.

Ein Grabstein aus Lasberger Granit auf dem Soldatenfriedhof Jaunitzbachtal. Foto: Thomas Schwierz

Ihre letzte Ruhestätte fanden die drei Burschen auf dem Soldatenfriedhof Jaunitzbachtal bei Freistadt in Oberösterreich. Das Gemeinschaftsgrab befindet sich im Sektor II, Grab 31-33.(131)

Der Kriegerfriedhof wurde am 23. März 1916 mit der ersten Beerdigung eröffnet, da die 59 vorgesehenen Einzelgräber auf dem nahen Friedhof in Sankt Peter belegt waren. Benötigt hatten man den Friedhof für die Insassen des k.u.k. Kriegsgefangenenlagers Freistadt, in dem zwischen 1914 und 1918 rund 20.000 Gefangene aus Russland und Italien inhaftiert waren. 367 Russen und 21 Italiener wurden hier begraben.

(132) In den 1960er Jahren wurde die Anlage mit Unterstützung des Bundesministeriums für Inneres und des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge auf rund 7200 Quadratmeter erweitert.(133) Der neue Teil ist ein Sammelfriedhof für 2352 Tote aus 14 Nationen, davon 787 Deutsche Soldaten. Die Einweihung fand am 9. September 1972 statt, nachdem seit Ende der 1960er Jahre Tote aus Einzelgräbern und von mehreren Friedhöfen in der Umgebung hierher überführt worden waren. Die Grabsteine des neuen Teils sind aus Lasberger Granit gefertigt. Verantwortlich für die Pflege des Friedhofs ist die Kriegsgräberfürsorge des Österreichischen Schwarzen Kreuzes.(134).


Weiter: Ein pikantes Detail am Rand
Zurück: Die Umbettung 1968


Anmerkungen:
(131) Mitteilung der Oberösterreichischen Schwarzen Kreuzes vom November 2013.
(132) http://de.wikipedia.org/wiki/Soldatenfriedh%C3%B6fe_in_Freistadt.
(133) Mitteilung der Oberösterreichischen Schwarzen Kreuzes vom November 2013 und http://de.wikipedia.org/wiki/Soldatenfriedh%C3%B6fe_in_Freistadt.
(134) http://de.wikipedia.org/wiki/Soldatenfriedh%C3%B6fe_in_Freistadt. 15.1.2014.nach oben